MoPo Chefreporter Hirschbiegel diffamiert wider besseres Wissen

Am 27. November 2021 erschien in der Hamburger Morgenpost ein reißerischer Artikel von dem sogenannten „Chefreporter“ Thomas Hirschbiegel, in dem Christoph Gröner als „Spekulant“ und „Angeber“ bezeichnet und ihm Prahlerei und fehlende Fertigstellung seiner Bauprojekte unterstellt wurde. Der Autor lässt wesentliche ihm bekannte Informationen offenbar bewusst weg, um von Herrn Gröner und seinem Unternehmen ein zumindest irreführendes und negatives Bild zu zeichnen. Sowohl persönlich am 11. November 2021 als auch schriftlich am 15. November 2021 sind Herrn Hirschbiegel umfassende, detaillierte und korrekte Informationen zu seinen Fragestellungen übermittelt worden. Zudem wurde ihm mehrfach das Angebot für weitere Erläuterungen oder noch detailliertere Informationen unterbreitet. Dieses Angebot nutzte er nicht. Stattdessen veröffentlichte er einen Artikel, der die justiziable Schmähkritik um Haaresbreite verfehlt. Man muss sich fragen, ob Herr Hirschbiegel die Tatsachen bewusst falsch darstellt oder ob er sie schlicht nicht versteht.

Im Folgenden nehmen wir zu den im Artikel aufgegriffenen, jedoch ohne journalistische Sorgfalt dargestellten Sachverhalten, umfassend Stellung.

MoPo-Chefreporter Hirschbiegel diffamiert wider besseres Wissen
Anzeige in der Hamburger Morgenpost am 12. Februar 2022

Berührungspunkte mit dem „Chefreporter“

Am 19. Dezember 2018 lud die Consus Real Estate AG Hamburger Journalisten zu einem Pressegespräch ein. Als Gastgeber fungierten damals in ihrer Rolle als Mitglieder des „Extended Group Management Boards“ der Consus Real Estate AG Christoph Gröner (damals CEO der CG Gruppe AG) und Bernhard H. Hansen (damals CEO Development der SSN Group, einer weiteren Tochtergesellschaft der Consus Real Estate AG). In diesem Pressegespräch wurden die Bauprojekte beider Tochtergesellschaften nebst Planungen und aktuellem Stand den anwesenden Medienvertretern vorgestellt. Im Rahmen des Pressegespräches wurde eine Präsentation gezeigt, und den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Thomas Hirschbiegel hatte am Pressegespräch nicht teilgenommen, ihm wurde die Präsentation im Anschluss übermittelt.

Ab Seite 8 dieser Präsentation wurden fünf Bauprojekte vorgestellt mit jeweiligem Hinweis auf die verantwortliche Gesellschaft (CG Gruppe AG oder SSN Group), den aktuellen Planungs- oder Baustand, das Projektvolumen sowie Zahlen zu Nutzfläche, Wohneinheiten, Stellplätzen etc. Dabei handelte es sich um

In seiner Rolle als CEO der CG Gruppe AG verantwortete Christoph Gröner zum Zeitpunkt des Pressegespräches unmittelbar und direkt lediglich die von seinem Unternehmen vorbereiteten, geplanten oder umgesetzten Projekte. Auf die Umsetzung der Projekte der SSN Group hatte Herr Gröner zu keinem Zeitpunkt Einfluss. Dies wurde Herrn Hirschbiegel so erläutert, dennoch erweckt er in mehreren Artikeln seit 2018 den Eindruck, Herr Gröner hätte diesen Einfluss gehabt oder habe ihn noch. Auch im Artikel vom 27. November 2021 hält er am Vorwurf fest, Herr Gröner hätte Versprechungen nicht eingehalten, obwohl ihm ausführlich sowohl von Herrn Gröner selbst als auch von Mitarbeitern der korrekte – jedoch möglicherweise – zu komplexe Zusammenhang erläutert wurde. Weder im persönlichen Gespräch am 11. November 2021 noch in einem anschließenden Telefonat hat Herr Hirschbiegel jedoch zu diesem Thema nachgefragt oder Verständnisschwierigkeiten geäußert, sodass von einem grundsätzlichen und vollständigen Verständnis seinerseits ausgegangen werden musste. Daneben suggeriert Herr Hirschbiegel in seinem Artikel zudem irreführend, dass Herr Gröner als Bauunternehmer kein ureigenes Interesse an der Fertigstellung der Vorhaben hätte. Dies ist grob falsch, da Herr Gröner und die Unternehmen in seiner Verantwortung kontinuierlich Bauprojekte fertigstellen, Wohnungen, Büros und Gewerberäume an Nutzer übergeben. Eine entsprechende Auflistung solcher Projekte ist für recherchierende Journalisten unter www.cg-elementum.de jederzeit abrufbar, jedoch auch auf Nachfrage bei der Pressestelle jederzeit erhältlich. Eine entsprechende Anfrage von Herrn Hirschbiegel lag nicht vor.

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Christoph Gröner bei seiner Ansprache während des Richtfestes am Bahrenfelder Carreé (11. November 2021)

Irreführende Einordnung

Bereits zum Zeitpunkt des Pressegespräches im Dezember 2018 war Christoph Gröner mit 25 Prozent der Anteile nur noch Minderheitsaktionär der von ihm gegründeten damaligen CG Gruppe AG. Eben jene Situation ist es, die er im Gespräch mit Herrn Hirschbiegel am 11. November 2021 kurz zur Illustration skizzierte, und die von der Hamburger Morgenpost abgedruckt wird. Es handelt sich nicht, wie in der Bildunterschrift dargestellt, um ein „neues Geschäftsmodell“. Da Herr Hirschbiegel beim Anfertigen der Skizze und den gleichzeitigen Erläuterungen zugegen war, stellt sich auch hier die Frage, ob er bewusst eine irreführende Bildunterschrift gewählt hat, oder der Zusammenhang möglicherweise zu komplex war. Eine Nachfrage von Herrn Hirschbiegel im Vorfeld der Veröffentlichung zur korrekten Einordnung erfolgte nicht.

Im Jahr 2020 hat Herr Gröner dann die letzten von ihm gehaltenen Anteile seines ehemaligen Unternehmens CG Gruppe AG, das zwischenzeitlich in Consus RE AG bzw. später Consus RE GmbH umfirmiert hatte, an den Mehrheitsaktionär verkauft, hat sein Mandat als Vorstandsvorsitzender niedergelegt, das Unternehmen verlassen und ein neues Unternehmen gegründet.

Seither haben weder Herr Gröner noch sein neues Unternehmen Gröner Group GmbH, dessen Tochtergesellschaft CG Elementum AG oder andere Tochtergesellschaften direkte oder indirekte gesellschaftsrechtliche Verbindungen zur ehemaligen CG Gruppe AG, zur Consus Real Estate AG oder zu deren neuer Muttergesellschaft Adler Group S.A..

Das neue Unternehmen von Herrn Gröner bzw. dessen Tochterunternehmen haben im Zuge seines Ausscheidens bei der CG Gruppe AG einzelne Projekte aus deren Portfolio gekauft, um diese weiter zu entwickeln und fertigzustellen. Dazu gehören u.a.

Andere Projekte verblieben bei der ehemaligen CG Gruppe AG (z.B. in Hamburg: Neuländer Quarree, Billwerder Neuer Deich) bzw. den verbundenen Gesellschaften in der Consus Real Estate AG (Holsten-Areal, Korallusviertel) und werden wie zuvor durch die Mitarbeiter dort geführt und verantwortet. Dies gilt auch für weitere Beispiele aus anderen deutschen Städten, über deren Status und Verbleib keine Auskunft gegeben werden kann.

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Christoph Gröner bei seiner Ansprache während des Richtfestes am Bahrenfelder Carreé (11. November 2021)
MoPo-Chefreporter Hirschbiegel diffamiert wider besseres Wissen
Neues Bauschild am Bahrenfelder Carreé

Erhalt bestätigt, Fakten unbeachtet

Das Ausscheiden aus einem Unternehmen bzw. der Wechsel einer Führungsposition ist etwas weitgehend Alltägliches. Selbstverständlich kann Herr Gröner für Projekte, die weiterhin von seinem ehemaligen Unternehmen verantwortet werden, heute keine Auskünfte geben. Zum Zeitpunkt seiner Aussagen war ihm dies möglich und erfolgten diese Aussagen ausnahmslos wahrheitsgemäß. Für die Entwicklungen in seinem ehemaligen Unternehmen nach seinem Ausscheiden ist Herr Gröner nicht verantwortlich.

Alle diese Informationen wurden Herrn Hirschbiegel am 15. November 2021 per E-Mail zur Verfügung gestellt, den Eingang bestätigte er am 20. November 2021 telefonisch. Das wiederholte Angebot, bei Nachfragen auf die Gröner Group, Herrn Gröner oder dessen Mitarbeiter zuzukommen, nutzte Herr Hirschbiegel nicht.

CG-Bauprojekte schreiten voran

Sämtliche Bauprojekte, die aktuell unter Verantwortung von Christoph Gröner bzw. seinen Unternehmen stehen, werden weitergeführt. Das bedeutet, dass Planungen voranschreiten, Abstimmungen mit den jeweiligen Kommunen zu Baurechtschaffungen oder Baugenehmigungen laufen, Bauanträge eingereicht sind oder der Bau ausgeführt wird. Auch dies wurde Herrn Hirschbiegel mitgeteilt.

Zusammenfassend stellt sich die Frage, warum sich Herr Gröner die Zeit genommen hat, um mit Herrn Hirschbiegel ausführlich persönlich zu sprechen. Warum die Pressestelle Herrn Hirschbiegel im Nachgang zum Gespräch weitere Informationen zur Verfügung stellt, wenn offensichtlich entweder beim sogenannten „Chefreporter“ kein Interesse an einer vollständigen Darstellung besteht oder die Redaktion bei für Herrn Hirschbiegel möglicherweise zu komplizierten Sachverhalten ihm keinen kenntnisreichen Kollegen an die Seite gestellt hat. Dies ist bedauerlich, denn es wäre offenbar notwendig gewesen.

Für Alle, die sich nun ausführlich über die CG Gruppe AG etc. informieren wollen, hier der Link: www.cg-gruppe.de

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